Zwei besondere Projekttage zu geologischen Themen ermöglichte der Förderverein an der Grundschule Wallroth in Zusammenarbeit mit Sandy Jaschik.
Diese Hausaufgabe gibt es nicht jeden Tag: Jeder Schüler der Grundschule Wallroth musste einen Stein mit in die Schule bringen. Ganz unterschiedliche Steine kamen zusammen bis hin zu besonders wertvollen Steinen. Magmatite, Sedimentite und Matamorphite hatte bis zu diesen beiden Vormittagen kaum ein Grundschulkind gehört. Diplom Geologin Sandy Jaschik gelang es hervorragend das theoretische Wissen um Gesteine für die Grundschüler in Wallroth anschaulich zu machen und natürlich wurden auch die mitgebrachten Schätze eingeordnet. Nach der Theoriestunde gingen die Klassen dann auf den Schulhof zur Praxis über: Das Behauen von Steinen, natürlich mit Schutzbrillen, das Untersuchen unter Mikroskopen oder das Stapeln zu einem riesigen Steinturm waren erste Aufgaben. Mit Meisel, Hämmer und Feilen wurden Steine bearbeitet und an einer Station die Dimensionen des Erdaufbaus bis hin zum Erdkern veranschaulicht. Dabei schaute den Schülern auch Schulleiterin Susanne Berger und Stefan Eisenbach vom Förderverein über die Schultern und staunten nicht schlecht über das handwerkliche Geschick und das wache Interesse der Schüler am Thema. Grundschule und Förderverein haben die Projekttage gemeinsam finanziert und für die Schüler und deren Klassenlehrerinnen veranstaltet. Sicher verbürgt ist, dass mache Fragen von Sandy Jaschik nachmittags direkt an die Eltern weitergereicht wurden, etwa: Wie weit reicht die tiefste jemals durchgeführte Bohrung in die Erde hinunter? 12 Kilometer wussten die kleinen Geologie-Experten zu berichten!



